Landessonderpreis für Studierende: „Medinetz Ulm“ verbessert die ärztliche Versorgung Geflüchteter

Hunderttausende Menschen sind seit Jahresbeginn nach Deutschland geflüchtet.
Viele von ihnen benötigen dringend ärztliche Hilfe. Eine Anlaufstelle für sie ist die 2009 von Ulmer Medizinstudierenden gegründete Initiative „Medinetz Ulm“. Diese setzt sich für die medizinische Versorgung von Menschen ohne Pass und Krankenversicherung ein und bietet Migranten, Obdachlosen oder Flüchtlingen kostenlose, anonyme Sprechstunden sowie die Vermittlung in ärztliche Behandlung an.

Nun wurde der Verein für seinen kontinuierlichen Einsatz in Stuttgart vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) mit dem Sonderpreis für herausragendes ehrenamtliches Engagement bei der Unterstützung von Flüchtlingen gewürdigt. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und wurde dieses Jahr
zum ersten Mal vergeben.

Foto: erste Reihe von li.: Vertreter des Medinetzes Silvia Hiemann, Robin Schöttke, Undine Birke

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